STAR: Schule trifft Arbeitswelt – zur Integration schwerbehinderter Jugendlicher
Ziel des Vorhabens ist die nachhaltige Förderung des Berufseinstiegs von besonders (schwer-) behinderten Schulerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf
Beschreibung:
Ziel des Vorhabens ist die nachhaltige Förderung des Berufseinstiegs von (schwer-) behinderten Schülerinnen und Schülern von Förderschulen mit den Förderschwerpunkten:
-körperliche und motorische Entwicklung
-Hören und Kommunikation
-Sehen
-Sprache.
Bestandteile des Programms sind Maßnahmen zur individuellen Begleitung der Jugendlichen ab der 8. Klasse inkl. einer umfassenden und verbindlichen Berufswegeplanung, Praktika und Betriebserkundungen. Ein weiterer (besonderer) Programmschwerpunkt ist der Auf- und Ausbau von tragfähigen Vernetzungs- und Kooperationsstrukturen sowie die Entwicklung verbindlicher Instrumente, um die Integration und Berufswegeplanung von (schwer)-behinderten Jugendlichen zu verbessern und Kooperationsstrukturen auch außerhalb der ESF-Förderung zu entwickeln.
Umsetzung des Vorhabens:
Landschaftsverband Rheinland und Landschaftsverband Westfalen-Lippe
Fachliche Begleitung:
Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung mbH (G.I.B.)
Bemerkungen:
Die Durchführung erfolgt zunächst in 4 Modellregionen: Siegen-Wittgenstein, Bonn/Rhein-Sieg Kreis, Mönchengladbach/Kreis Neuss, Bochum/Herne. Die landesweite Implementierung ist in einer nächsten Förderphase geplant.
Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf benötigen nachhaltige Unterstützung für den Berufseinstieg - gerade dann, wenn der Weg nicht automatisch in die Werkstatt für Menschen mit Behinderung führen soll, sondern in ganz reguläre betriebliche Ausbildung und Beschäftigung. STAR (Schule trifft Arbeitswelt – zur Integration (schwer-)behinderter Jugendlicher) setzt frühzeitig ein und begleitet beim Übergang von der Schule in den Beruf. Zugleich sollen die Kooperations- und Vernetzungsstrukturen der beteiligten Akteure in Nordrhein-Westfalen verbessert werden.
Förderschwerpunkte
Für (schwer-)behinderte Jugendliche ist der Einstieg in den Beruf eine besondere Herausforderung. Grundsätzliches Ziel des landesweiten Vorhabens ist es, mehr Schülerinnen und Schüler mit den Förderschwerpunkten geistige Entwicklung, Hören und Kommunikation, körperliche und motorische Entwicklung, Sehen und Sprache in betriebsnahe Beschäftigung und Ausbildung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu bringen.
Um die berufliche Integration zu verbessern, setzt STAR darauf, den individuell bestmöglichen Übergang von der Schule in den Beruf zu organisieren. Die Begleitung der Jugendlichen beginnt deshalb bereits in der 8. Klasse und umfasst eine verbindliche Berufswegeplanung einschließlich Praktika und Betriebserkundungen.
Gleichzeitig sollen die bislang verwendeten Verfahren der Berufsorientierung und Berufsplanung sowohl auf Landesebene als auch regional fortentwickelt und vernetzt werden.
STAR wird vom nordrhein-westfälischen Arbeitsministerium aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und durch Ausgleichsabgabemittel der Landschaftsverbände Rheinland und Westfalen-Lippe als Projektträger finanziert. In enger Kooperation mit dem Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen und der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit soll mit vereinten Kräften das Ziel erreicht werden, die Rahmenbedingungen zu optimieren und die Chancen der Jugendlichen für den Berufseinstieg zu erhöhen. Die Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung (G.I.B.) übernimmt im Auftrag des Arbeitsministeriums die fachliche Begleitung.
Ihre Fragen zu STAR beantworten die Landschaftsverbände Rheinland und Westfalen-Lippe sowie die G.I.B.